Anfang der 1980´ger Jahre hatte Gifhorn, das hübsche Städtchen in der Südheide, vier Kleingartenanlagen. Im Süden der Verein "Allerkanal", im Westen "Masch", im Norden, genauer in Gamsen und Kästorf "Ein Stückchen Heimat" und "Klein aber mein". Einen Leerstand konnten all diese Vereine damals nicht beklagen - alle Parzellen waren vergeben und es existierten lange Wartelisten mit Bewerben. Erfreulicherweise wuchs die Stadt und der Wunsch der Gifhorner nach Gärten entsprechend auch. Da es im Osten Gifhorns damals noch keine Kleingärten gab und er ohnehin städtebaulich neu geordnet werden sollte, loteten dort die zuständigen Vertreter der Stadtverwaltung die Möglichkeit der Ausweisung von weiteren Flächen für Dauerkleingärten aus. Es begannen Verhandlungen mit den einzelnen Eigentümern der Grundstücke nördlich des Dannenbütteler Weges, zwischen Senatorgraben, dem Baugebiet "Drei Eichen" und der K114 - jener Umgehungsstraße, wegen deren Bau die Grundstücke in dem Bereich neu geordnet und dadurch teilweise für die landwirtschaftliche Nutzung unattraktiv geworden waren.  Vielleicht genau deshalb gab es damals in diesem Gebiet schon vereinzelnd geduldete, wilde Gärten, wodurch der Bedarf an Kleingärten in Gifhorn noch einmal besonders deutlich wurde. Gerade die Gifhorner, die mit ihren Familien ohne eigenen Garten in Mehrfamilienhäusern lebten, hegten ein großes Interesse an einem Stückchen Grün auf dem sie mit Gleichgesinnten, nicht nur ihren Körper mit günstigem, gesundem Obst und Gemüse, sondern auch ihre Seelen nähren konnten. Ein Wunsch den auch heute noch viele hegen, denn die Nachfrage nach Gärten in unserer Anlage ist groß.